Heinz-Dieter Gerstenköper der "Warsteiner"

KENNGOTT-HEILBRONN


Aller Anfang ist leicht, und die letzten Stufen werden am schwersten und selten erstiegen.


aus "Wilhelm Meister"

Ich war bereits einigen Wochen auf der Suche nach einem Domizil, für die geplante REGIONALLEITUNG-NRW, aber in Unna bot sich eine hervorragende Möglichkeit. Für mich war es wie eine Rückkehr, denn  15 Monate diente ich als Wehrpflichtiger in der Glückauf Kaserne an der Iserlohner Straße. Außerdem hatte ich noch sehr gute Freunde aus der Soldatenzeit hier, und ganz abgesehen davon, lag Unna strategisch derart günstig, an dem Autobahnkreuz der A44 und der A1, dass ich mich sofort um eine Anmietung bemühte. 


Um starten zu können, einigte ich mich mit der Firma Rank Xerox darauf, dass ich mich in zwei Büroräumen in der oberen Etage niederlassen konnte, um unser Geschäft anzukurbeln und gleichzeitig am Westflügel des Komplexes die Räume, ganz nach meinen Vor-stellungen für unsere Regionalleitung anbauen durfte. Und dann ging es auch sehr schnell los. Für die anfallenden Schreib- und allgemeinen Büroarbeiten fand ich Frau Luise Krane. Sie wohnte in unmittelbarer Nähe und beherrschte die ihr gestellten Aufgaben hervorragend.


Es war mir von Anfang an klar, dass das eine große Geschichte wird, aber ich hatte mich der Aufgabe gestellt, weil ich diese innere Aufregung brauchte. Ich wäre beispielsweise ein ganz schlechter Beamter geworden, bei dem vom Amtsantritt bis zur Pension die Arbeit zur Routine abgeflacht ist. Der Grund, nach 12 Jahren von der Firma UNIBAU zum größten Konkurrenten zu wechseln, war eben diese neue Herausforderung. Wieder von Anfang an dabei zu sein, etwas Neues meinen Stempel aufzudrücken. Angst davor, dass es auch einmal schiefgehen könnte, hatte ich zu keinem Zeitpunkt.


Von der ersten Kontaktaufnahme durch Hans (Dieter) Kenngott bis zu meiner Überzeugung das Richtige zu tun, sind einige Monate vergangen. Inzwischen hatte Hans Kenngott mir 3 Besuchstermine im Werk Heilbronn genannt, die nicht wahrnehmen konnte. Obwohl ich fest entschlossen war, in absehbarer Zeit nach Heilbronn zu fahren, um mich mit Hans Kenngott zu besprechen, hat er nicht die Geduld abzuwarten. An einem Sonntagmorgen klingelte es an unserer Haustür und ein für mich fremder Mann stand im Trenchcoat und mit einem Block und Bleistift bewaffnet vor der Haustür. Er stellte sich vor: "Ich bin Hans Kenngott und wenn Sie nicht zu mir kommen, komme ich zu ihnen!" Das war überwältigend. Wir haben uns 2 Stunden unterhalten und er ging mit meinem Versprechen, in den nächsten 2 Wochen nach Heilbronn zu kommen. Obwohl ich noch nicht zugesagt hatte, stellte er mich in Heilbronn seinen Mitarbeitern als neuen Mann für NRW vor. Nie wieder bin ich einem Menschen mit derartigen Charakterzügen begegnet. Ich fand großartig. Er blieb immer er selbst und hat sich von keinem verbiegen lassen. Nach den vielen Jahren in der Firma Kenngott haben wir oft miteinander telefoniert und uns auch einmal in Heilbronn getroffen. Er hatte mir das DU angeboten und stand mir immer mit seinen Ratschlägen zur Seite.

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